
Zuvor hatten wir bereits erklärt, was ein Community Manager-Kalender ist, daher möchten wir uns jetzt der Erläuterung der Schritte widmen, die zum Erstellen eines Community Manager-Kalenders mit Online-Tools zu befolgen sind. Alles hängt davon ab, einige Schlüsselaspekte der eigenen Marke zu kennen.
Wie erstellt man und füllt einen Community Manager-Kalender in 7 Schritten aus?
Dies sind die 7 Schritte, die man befolgen sollte, um einen Community Manager-Kalender zu erstellen und damit die sozialen Netzwerke eines Projekts, egal ob eigen oder von einem Kunden, besser kontrolliert und verwaltet werden können. Man kann dazu Microsoft Excel oder Google Spreadsheet verwenden, um diesen online zu erstellen.
1. Analysiere deine Präsenz und die deiner Konkurrenz in sozialen Netzwerken
Bevor man Excel überhaupt öffnet, sollte man zunächst zu den eigenen sozialen Netzwerken gehen und die Präsenz des Projekts (dein eigenes oder deines Kunden) sowie die Konkurrenz analysieren.
Ziel der Analyse ist es, Informationen über die Position der Marke zu erhalten: Welches sind die Publikationen mit den meisten Interaktionen, wie häufig sind die Veröffentlichungen der Marke, welche sozialen Netzwerke haben bisher am besten funktioniert usw. Um die Daten zu erhalten, muss man zu den Statistikbereichen jedes sozialen Netzwerks gehen oder ein Online-Tool wie Metricool verwenden.
Am Ende der Analyse musst du entscheiden, auf welche sozialen Netzwerke du die Content-Strategie ausrichtest, die du mit deinem neuen Community Manager-Kalender erstellst.
2. Kenne alle wichtigen Termine des Jahres
Was ist ein Kalender ohne Termine? Und noch mehr, wenn das Ziel darin besteht, an wichtigen Tagen Beiträge zu veröffentlichen, um das Engagement zu verbessern und Verkäufe bei deinem Publikum zu erzielen.
Daher ist es wichtig, dass du internationale Feiertage wie Weihnachten, Muttertag, Vatertag, Kindertag, Valentinstag usw. in deinen Kalender aufnimmst. Du solltest auch die lokalen Feiertage nicht vergessen, und es wäre auch empfehlenswert, verschiedene berühmte Ereignisse, wie z. B. Preisverleihungen, die Grammys, die Oscars und so weiter, einzubeziehen. Man kann Google Kalender verwenden, um einige weitere wichtige Tage zu erfahren, die man nicht verpassen sollte.
Der Zweck ist, dass Veröffentlichungen oder Inhalte sich auf jeden wichtigen Tag beziehen.
3. Bestimme, wer deine Zielgruppe ausmacht, und segmentiere sie
Im Marketing spricht man immer von der Segmentierung der Zielgruppe, und um Inhalte in sozialen Netzwerken zu generieren, muss auch diese Regel beachtet werden. Da der Grund für die Erstellung eines Community Manager-Kalenders darin besteht, über ein Planungs- und Verwaltungstool für Social Media Inhalte zu verfügen, sollte man wissen, auf welche Art von Person in der Zielgruppe man jeden Beitrag ausrichtet.
Es gibt verschiedene Segmentierungsvariablen, die man verwenden kann, wie unter anderem: Geschlecht, Alter, geografischer Standort. Dabei kann Google Analytics helfen, und es wird empfohlen, jede Zielgruppe für jedes soziale Netzwerk, das man verwenden wird, zu analysieren und zu segmentieren.
Wenn man mehr oder weniger weiß, wie das Publikum ist, kann man jeden Beitrag so erstellen, dass er seinem Geschmack entspricht.
4. Bestimme die Ziele, die du erreichen möchtest
So wie es sehr häufige SEO-Fehler (Englisch) gibt, gibt es diese auch im Bereich der Community Manager. Einer davon ist, keine Ziele für soziale Netzwerke zu definieren. Jeder Beitrag, den du erstellst, sollte ein Ziel haben, das du anstrebst.
Die häufigsten Ziele sind: Follower-Anzahl erhöhen, Leads und sogar neue Kunden gewinnen, Verkäufe abschließen. Und tatsächlich sollte man seinem Kalender für jeden Beitrag eine „Ziel“-Spalte geben.
5. Definiere Formate und Inhalte deiner Posts
Mit all den oben genannten Punkten kann man jetzt damit beginnen, zukünftige Veröffentlichungen zu gestalten. In deinem Kalender solltest du eine Spalte für „Format“ und eine weitere für „Inhalt“ einfügen.
Je nach sozialem Netzwerk funktionieren einige Formate besser als andere, daher solltest du dies berücksichtigen, wenn du sie für deine Beiträge auswählst.
Im Allgemeinen sind die am häufigsten verwendeten Inhaltsformate: Infografiken, Text, Bilder, Videos, Umfragen, Streaming (oder LIVE) und GIF.
Unter den Inhalten, aus denen man wählen kann, gibt es viele, aber zu den wichtigsten zählen: Anleitungen, Video-Tutorials, Ratschläge und Tipps, Rezensionen, Neuigkeiten, Rabatte, Kurse. Das Beste ist, jeden Inhalt einmal auszuprobieren und seine Auswirkungen zu analysieren, um herauszufinden, welcher am besten funktioniert.
6. Füge die Nachricht, Copy und die Hashtags jedes Beitrags hinzu
Die Spalten „Copy“ und „Hashtags“ müssen enthalten sein. Auch hier solltest du je nach sozialem Netzwerk über die Verwendung von Hashtags und das Schreiben der Texte nachdenken.
Auf Twitter und Instagram beispielsweise sind Hashtags fast schon Pflicht. Während der Text der Aufhänger sein sollte, um die Aufmerksamkeit des Benutzers auf dein Angebot zu lenken (im Falle eines Angebots oder eines eBooks usw.). Diese Phase ist kreativ, also scheue dich nicht, deiner Fantasie freien Lauf zu lassen und dann die Texte zu überprüfen.
7. Organisiere die Tage der Veröffentlichungen
Schließlich musst du noch die Tage planen, an denen du die einzelnen Veröffentlichungen vornehmen wirst. Es ist ein Kalender, daher ist es ideal, feste Posts auch für mehrere Wochen oder mehrere Monate von jetzt an zu haben.
Darüber hinaus musst du nicht einmal einen Beitrag erstellen, um ihn in deinen Kalender einzufügen. Du kannst ein Thema festlegen, von dem du weißt, dass du es behandeln solltest, auch wenn noch einige Monate Zeit sind, wie zum Beispiel zur Weihnachtszeit. In diesem Sinne dient der Kalender auch als Agenda, in der du die Themen und Ideen gruppieren kannst, die dir in den Sinn kommen.